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Chronik

Am 23. März 1987 trafen sich auf Einladung von Wolfgang Schlicht, Gaby Reusch und Reinhard Laux 31 Personen zur Gründungsversammlung im Gasthaus "Zur Post". Der Verein richtete als eine seiner ersten Handlungen an die Ortsgemeinde einen Antrag zur Bereitstellung eines geeigneten Geländes zur Errichtung von vier Tennisplätzen. Im August 1987 stellte die Gemeinde dem TC 87 Nentershausen das gewünschte Grundstück hinter dem Eisbachtalstadion zur Verfügung.

Die außerordentliche Mitgliederversammlung vom 12. Juni 1987 beschloss die erarbeitete Satzung, und am 3. September des gleichen Jahres erfolgte der Eintrag ins Vereinsregister des Amtsgerichtes Montabaur.

Im Frühjahr 1988 begann der Bau von zunächst zwei Tennisplätzen. Durch tatkräftige Mithilfe war die Fertigstellung der ersten zwei Tennisplätze im Juni 1988 erreicht, und der lang ersehnte Spielbetrieb konnte im Juli des gleichen Jahres aufgenommen werden. Am 24. September 1988 wurden die Tennisplätze zunächst in einer kleinen Feier inoffiziell eingeweiht. Ende 1988 zählte der Verein bereits 106 Mitglieder. Im Juni 1989 erfolgte die offizielle Einweihungsfeier der Tennisplätze. Erstmalig konnten auch Vereinsmeisterschaften ausgetragen werden. Die Mitgliederzahl wuchs zwischenzeitlich auf 122 Tennisfreunde. Noch im gleichen Jahr beantragte der TC 87 Nentershausen die Mitgliedschaft im Tennisbund Rheinland, so dass die Möglichkeit der Mannschaftsmeldung und der Teilnahme an der Medenrunde eröffnet wurde.

Für Mai 1990 wurden zum ersten Mal eine Junioren- und eine Herrenmannschaft für die Teilnahme an der Verbandsrunde gemeldet. Die Juniorenmannschaft belegte auf Anhieb den 3. Platz und bewies damit ihr Können und ihren Eifer. Zur Saison 1991 konnte der Verein dann zusätzlich zu den bereits gemeldeten Mannschaften eine Bambino-Mannschaft (Jungen) und eine Juniorinnen-Mannschaft (Mädchen) anmelden.

Im Juni 1991 richtete der TC '87 in Zusammenarbeit mit dem Tanzsportclub das alljährlich stattfindende Fußballturnier "Unser Dorf spielt Fußball" aus. Da sämtliche Vereine des Dorfes Mannschaften stellten, war das Turnier ein Ereignis, das das Miteinander der verschiedenen Dorfvereine erheblich förderte.

Der Tennisverein richtete im August 1992 anlässlich der 125-jährigen Kirchweih die Jubiläumskirmes aus. Durch die tatkräftige Mithilfe aller erwachsenen Vereinsmitglieder wurde sie zu einem gelungenen Fest für die Dorfbewohner und für den Verein zu einem vollen Erfolg.

Der lang gehegte Wunsch, ein Vereinsheim zu errichten, erfüllte sich im Juli 1993. Der TC 87 Nentershausen erwarb zum Jahresende vom TC Simmern das Holzvereinsheim. Die Planungen des Tennisvereins liefen auf Hochtouren, Fundamente wurden gegossen und ein Anschluss an den Kanal des Dorfes gelegt. Das im Herbst in Simmern abgebaute Vereinsheim musste zunächst im Rohbau in Nentershausen errichtet werden. In den Jahren 1994 und 1995 wurde das Vereinsheim ausgebaut, so dass sich die Vereinsmitglieder mit ihren Gästen bei den Medenspielen dort geschützt aufhalten und auch verpflegt werden konnten. Für die Errichtung und Vollendung des Vereinsheims erbrachten die Vereinsmitglieder 1.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden. Diese Aktion trug dazu bei, den Gemeinschaftssinn im Verein zu stärken.

1994 musste der Tennisverein einen dritten Platz bauen, da die zwei bisher existierenden Plätze für die Ausrichtung des Medenrunden-Spielbetriebes nicht mehr ausreichten, weil die Zahl der gemeldeten Mannschaften gestiegen war. 1995 meldete der TC 87 Nentershausen erstmals eine Jungsenioren-Mannschaft. In der Winterrunde 1996/97 stieg die Tennis-Damenmannschaft aufgrund ihrer guten Leistungen aus der B-Klasse in die A-Klasse auf.

1997 übernahm der TC 87 Nentershausen zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte die Ausrichtung der Dorfkirmes.

2010 zeigten sich am gebrauchten Vereinsheim die Zeichen der Zeit. Ein marodes sowie undichtes Dacht, feuchte Wände und ein durchgefaulter Fußboden machten einen Neubau notwendig. Außerdem gab es keine Duschen und keine Heizung, so dass bei den Medenspielen auf die Sanitäranlagen der benachbarten Eisbachtaler Sportfreunde zurück gegriffen werden musste. Wieder zeigten die Mitglieder des TC Nentershausen erstaunliche Initiative in Form unzähliger Eigenleistungsstunden.

Nach zweijähriger Bauzeit wurde im August 2012 das neue Vereinsheim eingesegnet. Das neue Domizil hat rund 70.000 Euro gekostet. In dem Gebäude finden sich neben den Sanitär- und Duschräumen zwei Umkleidekabinen, eine Küche und ein Gastraum. Ein großzüzig überdachter Grillbereich lädt nach den Partien zum geselligen Beisammensein ein.

Gleichzeitig wurde das 25-jährige Vereinsjubiläum mit einer Festveranstaltung im Bürgerhaus gefeiert.